Das bereichert persönlich.

«Alle Menschen streben von Natur nach Wissen.»
Erster Satz in der «Metaphysik», einem der Bücher von Aristoteles, Philosoph, 384–322 v. Chr.





Was ein gutes Leben sein kann, steht heute nicht mehr in den Sternen geschrieben. Für Themen wie Freiheit, Wahl, Haltung, Verantwortung, Ästhetik, Wille, usw. gibt es allerdings kein «copy & paste»-Verfahren. Es ist an uns selbst, verstehen zu lernen, wie wir ein gutes Leben verwirklichen.

Schon Sokrates - und seither Philosophen und Philosophinnen immer wieder - haben sich mit der Lebenskunst beschäftigt: Diese Individualethik fällt niemandem in den Schoss, doch steht sie am Anfang der inneren Freiheit, der Freundschaft, des Engagements als Bürger und als Teilnehmende an der Meinungsbildung.

Im Dialog mit kybernetes als unabhängigem Gesprächspartner klären Sie Ihr Thema und Sie bringen Ihre Erkenntnis auch auf den Punkt. Der Dialog kann mehrmals sein, weil es sein Thema nahelegt, und der Dialog ist gemeinsame Denkarbeit, die inhaltlich nichts mit Psychotherapie, NLP, Coaching, Heilslehre, Esoterik oder Religion zu tun hat.

Diese Gedanken führt der Aufsatz «Die Wahrheit beginnt zu zweien» weiter aus; den Aufsatz können Sie auch via «Blog» aufrufen. Für Ihre Lektüre aus der Bibliothek der Lebenskunst ist eine Liste einschlägiger Titel zusammengestellt; die Bücherliste können Sie auch via «Grundlegendes» aufrufen. 



Zu Begriff und Themen der Lebenskunst


Lebenskunst ist eine Art moralischer Bildung zur Stärkung unserer Selbstverantwortung. Michel Foucault, 1926–1984, übersetzt Lebenskunst mit der Formulierung «Sorge um sich selbst», ja setzt sie als Äquivalent für den Begriff der Lebenskunst.
Es ist heute, ähnlich wie schon in der Antike, eine Debatte über die Inhalte dieser Lebenskunst im Gang, namentlich über drei bestimmte Themen und auch über ein viertes:

  • den Prozess der Selbstsorge, respektive die Frage: «Wie soll ich leben?»

  • das Wesen des Guten, respektive die Frage: «Wie soll ich leben?»

  • die Rolle des Individuums, respektive die Frage: «Wie soll ich leben?»

Das vierte Thema ist der mehr oder weniger begrenzte Spielraum, heute seinem Leben eine gewisse Form zu verleihen; es kann sich dabei auch um die Frage handeln: «Was soll ich nicht tun

Von der Denkarbeit beim Dialog


Zu den Inhalten der Lebenskunst gehören Reflexivität (Selbsterkenntnis), Übung und Orientierung. Der Dialog kommt zudem in Etappen voran und ist stets am Erkenntnisgewinn orientiert:

  1. Der Ausgangspunkt ist das Dilemma, in welches z.B. Interessengegensätze, Widersprüche, Kausalitäten, Sinn- oder Zukunftsfragen geführt haben.

  2. Für die Denkarbeit wesentlich sind der Dialog und seine Rückbindung an philosophische Werke, um die erhellenden Aspekte zu fassen.

  3. Die erhellenden Aspekte werden untersucht und mit ausgewählten Quellen verglichen. Dieser Diskurs bezweckt die umfassende Erkenntnis und stellt sie auch dar.

  4. Es wird über das Erkannte hinaus gedacht, dessen Stichhaltigkeit geprüft sowie dessen Bedingungen und Möglichkeiten geklärt. Die Erkenntnisse fasst die Definition zusammen.

  5. Der Sinn der gemeinsamen Denkarbeit ist es, dass die Wahrnehmung der Problematik objektiviert wird; der Nutzen der Denkarbeit andererseits ist die Disposition, mit welcher Sie das anfängliche Problem einordnen und dessen künftige Handhabung bestimmen.


Von den möglichen Ansätzen eines Dialoges

 

Der phänomenologische Ansatz: «Differenziert und umfassend beschreiben, was ich wahrnehme und beobachte.»


Der hermeneutische Ansatz: «Sich das eigene Vorverständnis bewusst machen sowie Texte, auch solche, die nicht philosophisch sind, interpretieren und dazu Bilder, Musik, Gedichte beiziehen.»


Der analytische Ansatz: «Die verwendeten zentralen Begriffe und Argumente hervorheben und anhand der Argumentationsanalyse, Begriffsexplikation, etc. prüfen.»


Der dialektische Ansatz: «Die Aussagen eines Dialoges wahrnehmen, dazu alternative Interpretationen «zuspitzen» und sie gewichten; danach fassen die Dialogpartner die «vielen» Gesichtspunkte in «einer» umfassenden Definition zusammen.»


Der spekulative Ansatz: «Phantasien und Einfälle zulassen und Lösungsversuche wagen, doch sie dann mit Hilfe der Methoden wie z.B. der Argumentationsanalyse, Szenarien, Problematisierung, usw. prüfen.»



Ein vereinbarter Dialog ist eine Dienstleistung

 

Die gemeinsame Denkarbeit eines Dialogs kann einmal oder mehrmals stattfinden. Der Dialog hat den Status einer persönlichen Beratung, einer Dienstleistung auf Zeit, und kostet das vereinbarte Honorar.


Der Ort Ihres Dialogs mit kybernetes kann wahlweise sein: bei Ihnen privat, in Ihrem Sitzungszimmer oder an einem anderen, eventuell öffentlichen Ort, den Sie vorschlagen.


Ein einzelner Dialog dauert 90 min., und den Preis dafür vereinbaren wir vor dem Dialog.


Ziehen Sie es vor, dass der Dialog mehrmals stattfindet? Dazu schlägt Ihnen kybernetes vor, dies schriftlich zu vereinbaren, insbesondere die Anzahl, Daten und Orte des Dialogs und die Honorarsumme.